Für die Menschen da.

In unserer Reihe „Quartiersheldinnen und Quartiershelden“ stellen wir regelmäßig Menschen und Einrichtungen im Quartier vor, die einen wichtigen Beitrag zu unserem Viertel leisten. Für den fünften Teil der Serie habe ich mich mit Maria Späth getroffen, Leiterin der CaritasSeniorenwohnanlage St. Hildegard.

Vor 12 Jahren wurde die Seniorenwohnanlage St. Hildegard der Caritas-Altenhilfe gGmbh eröffnet. „Ich habe damals mit einem Stift, einem Block und einem Schreibtisch angefangen“, erklärt mir Frau Späth in ihrem Büro in der Tegernauer Zeile 8.

Die Anlage besteht aus drei Wohnhäusern für Seniorinnen und Senioren und bietet Wohnraum mit Service für alle Menschen ab dem Zeitpunkt ihrer Berentung. „Wir sind für die Menschen da, stehen ihnen zur Seite und helfen ihnen bei allen möglichen Problemen“. Ob es nun die spontane Notfallbegleitung, die Vermittlung von Hilfsangeboten, die Unterstützung bei der Ärztesuche oder vieles weitere mehr ist, das Team der Caritas-Seniorenwohnanlage unterstützt ganzheitlich.

Maria Späth in ihrem Büro in der Tegernauer Zeile 8
Foto: Selim Tóth

Darüber hinaus bietet die Wohnanlage regelmäßig Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner, wie gemeinsame Kaffeerunden und Frühstücke, besondere Veranstaltungen zu Festtagen oder auch gemeinsame Ausflüge. Aber auch Gymnastik, Koordinationstraining, Mobilisierung im Alter, Spiel und Spaß beim Bingo, eine Kreativgruppe und vieles mehr steht im Mittelpunkt. Auch ein eigener Hausmeister ist vor Ort, der sich um die technischen Belange kümmert.

Frau Späth und ihr Team schauen regelmäßig nach den hier lebenden Menschen und nehmen sich Zeit für sie. Das war gerade in Zeit der Pandemie sehr wichtig. „Das besondere an der Arbeit ist für mich die Freude der Bewohnerinnen und Bewohner zu sehen, denn das Wichtigste ist, dass sich hier alle wohlfühlen“, so Frau Späth.

Der Eingang der Caritas-Seniorenwohnanlage St. Hildegard
Foto: Selim Tóth

Den Menschen mehr zu geben und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, ist für Frau Späth und den Mitarbeitern sehr wichtig. Auch für die Menschen, die kein Service-Wohnen in Anspruch nehmen. „Ob eine Person nun Service-Wohnen gebucht hat oder nicht – die Person ist Mensch und wir wollen, dass es ihr gut geht“, unterstreicht Frau Späth.

Mit ihrer Arbeit sind Frau Späth und das Team zugleich Seelsorger, Berater, Unterstützer und vieles mehr und leistet einen wichtigen Beitrag zum gemeinsamen Zusammenleben aller Generationen im Viertel.