Kiezfest auf dem Poppeleplatz: Am Freitag, 20. Juni, füllte sich der zentrale Platz der Rollbergesiedlung mit hunderten Menschen, die ein tolles Bühnenprogramm genossen, sich an den zahlreichen Ständen informierten, dort spielten oder mitmachten. Es gab selbstgebackenen Kuchen und für einen frischen Smoothie konnte man in die Pedale treten.

Wo soll man anfangen? Damit, dass so viele gekommen sind? Damit, dass das rote Feuerwehrauto die Kinder magisch anzog? Damit, dass wir an unserem Stand die Quartiersratswahl angeboten haben? Damit, dass auf der Bühne ein tolles Programm von Brightly Dancers bis zum deutsch-spanischen Rapduo Global Origins für Stimmung sorgte? Damit, dass an den vielen Ständen jede Einrichtung sich etwas Unterhaltsames und Interessantes präsentiert hat?
Los ging es pünktlich um 15 Uhr. Die Kinder der „Grundschule in den Rollbergen“ nahmen sich die Bühne noch bevor die offiziellen Eröffnungsworte gesprochen wurden. Die Organisatoren des Festes, Bettina Jungmann vom Stadtteilzentrum Rollberge und Teresa Rodenfels vom Quartiersmanagement, waren kaum unter den vielen Schülerinnen und Schülern auf der Bühne auszumachen.
Von den Kindern dicht umlagert wurden zum Beispiel die Stände des FACE-Familienzentrums und des Jugendtreffs Streethouse sowie von Gangway. Aber auch der Kuchenstand des Fördervereins der Grundschule war bei den Kindern beliebt.
Bezirksstadträtin Korinna Stephan im roten Kleid hatte es da leichter, aufzufallen. Sie sagte, dass der Tag des Kiezfestes ein Tag sei, an dem sich alle einfach freuen könnten. Und sie sagte, dass das Kiezfest dank Förderprogrammen wie Sozialer Zusammenhalt möglich ist, wodurch nicht nur das Quartiersmanagement im Kiez (das ist unser Büro) finanziert werden kann, sondern auch Investitionen wie die Sanierung der „Kita Waldshuter Zeile“ (siehe Beitrag 3,8 Millionen Euro für Kitasanierung) ermöglicht werden.
Beim Fest haben sich an den Ständen auch die meisten der von uns geförderten Projekte vorgestellt. So waren zum Beispiel das Bewegungsprojekt „Fit im Quartier“, das Gesundheitsprojekt „Gesunden Appetit!“, das Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekt „Sag Mal!“, das Begegnungsprojekt „Interkulturelle Begegnungen“, die Kiezredaktion des Magazins Rollo&Titsee sowie das Projekt „Prima Klima“ dabei. Auch das von der Senatskanzlei geförderte Projekt Kiezlabor, das zu Beteiligung einlädt, war vor Ort. Wir arbeiten an unserer Webseite daran, dass bald unter dem Reiter Projekte zu all diesen Projekten ein Steckbrief hinterlegt ist. Dann könnt ihr euch jederzeit über sie informieren.
Eine große Fläche des Platzes nahm die Vermieterin Gewobag ein. Sie brachte zur Unterhaltung ein fahrradähnliches Tretgerät mit, an dem sich Interessierte mit ihrer Beinkraft einen Smoothie selbst mixen konnten. Und sie informierte die Anwohnenden über das neue Hausmeisterkonzept. Einige der frisch eingestellten Hausmeister stellten sich persönlich vor und beantworteten gleich erste Fragen. Alle Infos finden sich auf der Webseite der Gewobag unter dem Stichwort HausWart Plus Servicegesellschaft.
Und man kommt nicht drumherum es zu erwähnen: In weiser Voraussicht wurden am und teilweise auch auf dem Poppeleplatz bereits vor Jahren zahlreiche Bäume gepflanzt. Der Schatten, den die Bäume spendeten, tat an dem heißen Tag gut. Ob eines Tages noch ein oder zwei Bäume hinzukommen werden?

Text und Fotos: Andrei Schnell, 25. Juni 2025