Hoffest Hofcafe

Kaffee und Kuchen beim ersten Hoffest

Zwei Thermoskannen mit Kaffee, Mehrwegbecher und einige Kuchen vom Blech auf eine Holzbank gestellt – fertig war das Hofcafé. Am Mittwoch, dem 8. Oktober, luden die größte Vermieterin im Kiez, die Gewobag, das Stadtteilzentrum Rollberge und wir vom Quartiersmanagement die Nachbarschaft zu Kaffee und Kuchen im Hof Tegernauer Zeile 9/Zabel-Krüger-Damm 26/28 ein.

Kaffee und Kuchen im Hof. Foto: Andrei Schnell

Auf der Verbindung zwischen dem großen Supermarkt am Zabel-Krüger-Damm und den vielen Fußwegen hinein in die Rollbergesiedlung, stellten mehrere Mitarbeiterinnen des Stadtteilzentrums, Karoline Kirschner von der Gewobag und wir vom Quartiersmanagement drei Holztische auf. Rechts und links kamen Bänke hinzu. Und die mitgebrachten Thermoskannen und der Blechkuchen wurden auf der Tafel verteilt. Um 15 Uhr war das Hofcafé bereit und lud die Vorbeigehenden ein, für einen kurzen Moment oder eine längere Weile Platz zu nehmen.

Hoffest und Hofcafe
Gespräche an der Tafel. Foto: Andrei Schnell

Idee des Pop-up-Cafés war es, der Nachbarschaft Gelegenheit zu geben, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Bei kostenlosem Kaffee und Kuchen sollten alle die Möglichkeit haben, sich mit anderen auszutauschen.

Auch mit dabei war Gerhard Prange vom Alpha Bündnis. Er unterhielt die Gäste mit einem Quiz. Wie schreibt man, so fragte er häufig? Pieksen, Piksen oder Piecksen? Wer weiß das schon auf Anhieb? Tipp: Noch empfiehlt der Duden die alte Schreibweise Piksen (wie die Spielkarten mit dem Pik). Dass es Menschen gibt, die bei der Schreibweise eines jeden Worts ins Grübeln kommen, darauf wollte Gerhard Prange aufmerksam machen. Er hat selbst erst als Erwachsener Lesen und Schreiben gelernt. Sein Motto: Wer noch spät lesen lernt – zum Beispiel beim Alpha Bündnis – verdient Respekt.

Auf Möglichkeiten zur Sozialberatung in ihrem Haus wiesen die Mitarbeiterinnen des Stadtteilzentrums Rollberge hin. Das Zentrum im Zabel-Krüger-Damm 52 verfügt beispielsweise über einen Bewegungsraum, ein Kiezcafé und einen Beratungsraum. In diesen Räumen wird ein vielfältiges Angebot organisiert.

Die meisten Gespräche drehten sich am 8. Oktober um Alltägliches und Privates. Die Chance, einfach mal mit anderen Menschen aus der Siedlung ins Gespräch zu kommen, nutzten im Laufe des Nachmittags viele Menschen. Manche waren auf dem Weg zum Supermarkt, andere waren von dort kommend auf dem Weg nach Hause – und nahmen sich Zeit für einen nachbarschaftlichen Plausch.

Hoffest und Hofcafe
Kaffee ist fertig. Foto: Andrei Schnell

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Angebote für die Nachbarschaft organisiert das Stadtteilzentrum Rollberge und informiert darüber auf seiner Webseite.

Die Wohnungsbaugesellschaft Gewobag hat Quartierkoordinatoren eingestellt. Karoline Kirschner, als Koordinatorin zuständig für die Rollbergesiedlung, war beim Hofcafé dabei.

Hoffest und Hofcafe
Das Stadtteilzentrum hatte Informationsmaterial dabei. Foto: Andrei Schnell
Hoffest und Hofcafe
Hofcafé am 8. Oktober im Hof Tegernauer Zeile. Foto: Andrei Schnell