Aktionsfondstreffen

Würden Sie gern ein kleines Kiezfest organisieren, brauchen Fußbälle für ein Nachbarschaftsturnier oder wollen gerne eine bienenfreundliche Wiese anlegen? 

Auch in diesem Jahr bietet Ihnen der Aktionsfonds eine tolle Möglichkeit Ihre Ideen umzusetzen!

WAS IST DAS ZIEL DES FONDS?
Über die Finanzierung von Sachmitteln werden kurzfristige, schnell sichtbare Aktionen im Quartier möglich gemacht.

Welche Kriterien sollte das Projekt erfüllen?

  • Nutzen für die Nachbarschaft
  • Förderung der Eigenverantwortlichkeit und Selbsthilfe
  • Stärkung nachbarschaftlicher Kontakte
  • Belebung der Stadtteilkultur
  • Öffentliche Darstellung des Quartiers/Imageförderung
  • Klimaschutz

WIE FUNKTIONIERT DER AKTIONSFONDS?

  1. Teilen Sie uns Ihre Projektidee bis zum 01.09.2022 mit. Das QM-Team unterstützt Sie bei der Antragstellung.
  2. Die Aktionsfondsjury entscheidet über die Mittelvergabe.
  3. Maximal 1.500 Euro werden pro Aktion hauptsächlich für Sachmittel gezahlt.
  4. Los geht’s!

Den Antrag für die Aktion finden Sie hier

Alle Förderhinweise zur Durchführung der Aktion finden Sie hier

WER KANN DEN AKTIONSFONDS NUTZEN?
Bewohner*innen des Quartiers, die sich ehrenamtlich engagieren wollen und mindestens 16 Jahre alt sind, und Akteure vor Ort.

Sie möchten sich mit Ihrer Idee im Quartier engagieren oder haben noch weitere Fragen? 
Dann melden Sie sich gerne bei Eva Decker per E-mail an decker@qm-titiseestrasse.de oder telefonisch unter 0176.69640625.

Ferienprogramm.

Gleich 4 Tage zweirad fun am Poppele-Platz!

Vom Dienstag, 9.8. bis Freitag, 12.8. haben wir für Euch auf dem Platz vor der Grundschule in den Rollbergen jeweils von 11:00 bis 16:00 Uhr einen tollen Fahrrad-Action-Parcours

aufgebaut – und Slow-Biking-Rennen gibt es obendrein.

Da hat die Langeweile keine Chance!

 Kommt einfach vorbei und bringt Eure Eltern mit – wir haben alles dabei: Fahrräder, Laufräder und Helme.

 Und es kostet nicht einmal etwas.

zweirad fun macht Spaß – und ganz nebenbei werdet Ihr auch noch sicherer auf dem Fahrrad.

 Wir freuen uns auf Euch!  

Der Quartiersratssprecher stellt sich vor

Seit dem Jahr 2021 haben wir unseren ersten Quartiersrat. Der Quartiersrat besteht mehrheitlich aus Bewohner*innen und  Vertreter*innen der Einrichtungen im Quartier wie Schulen, Kitas, Vereinen, Religionsgemeinschaften und Gewerbetreibenden. Der Quartiersrat wird von den Bewohner*innen des Quartiersgewählt. Die Mitglieder des Quartiersrates entwickeln gemeinsam mit dem QM-Team und den Fachämtern des Bezirksamts Ideen und Strategien für den Kiez und entscheiden über Projekte mit. Der Rat setzt sich in der Wahlperiode 2020-2023 aus 8 Einrichtungen und 9 Bewohnerinnen und Bewohnern zusammen. Vertreten wird der Quartiersrat durch den Quartiersratssprecher.

Als Offizier der Bundeswehr und Teil des Aufsichtsrats des TSV Berlin-Wittenau 1896 e.V. sowie der Kampfsportschule Bodo-Club Berlin e.V. ist es Quartiersratssprecher Lars Geffke gewohnt, Verantwortung zu übernehmen. Vor kurzem habe ich mich mit ihm zum digitalen Interview verabredet, um mit ihm über Zukunftspläne, Herausforderungen im Quartier, seine Aufgaben als Quartiersratssprecher und vieles mehr zu sprechen.

Quartiersratssprecher Lars Geffke
Foto: Lars Geffke

Selim Tóth (ST): Hallo Lars, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Lass uns als erstes über dich sprechen – wie lange lebst du schon im Quartier und warum bist du hierher gezogen?

Lars Geffke (LG): Das ist relativ einfach. Ich lebe seit fast 13 Jahren im Quartier und bin damals hergezogen, weil mein Sohn hier einen Schulplatz bekommen hat und wir in der Kleingartenkolonie Steintal e.V. einen Garten hatten. Dementsprechend haben wir etwas in der Nähe gesucht und auch gefunden. Da wir vorher am Hermsdorfer Damm gewohnt haben, kannte ich die Gegend auch schon.

ST: Verglichen mit dem Hermsdorfer Damm, was macht das Quartier besonders für dich?

LG: Für mich ist das Quartier noch ruhiger und grüner, auch wenn es von außen oft anders dargestellt wird. Diese Unsicherheit oder Gewalt und Kriminalität, von der oft gesprochen wird, sehe ich hier überhaupt nicht und habe ich auch noch nicht erlebt. Das Quartier ist eine ruhige Wohngegend, in der alles fußläufig erreichbar ist. Also, alles was du für den Alltag brauchst, ist in der Nähe. Zu Fuß und auch mit dem Fahrrad.

ST: Da du das gerade schon angesprochen hast, in welchen Bereichen siehst du noch Verbesserungspotential?

LG: In erster Linie ist es für mich das äußere Erscheinungsbild. Das heißt, die Wohnungsbaugesellschaft ist dringend gefordert, die Häuser von außen attraktiver darzustellen. Wie es von innen aussieht ist erstmal zweitrangig, mir geht es hier um die Gestaltung der Fassaden. Für Menschen, die sich für Wohnungen und das Quartier interessieren, zählt der erste optische Eindruck und der sorgt bei manchen Häusern dafür, dass du eher rückwärts als vorwärts läufst. Außerdem haben wir, bis auf den Spielplatz neben dem Streethouse, keine richtigen Spielplätze. Das, was wir aktuell haben, zieht keine Kinder und Jugendlichen mehr an. Eine Idee wäre doch ein Platz mit Outdoor-Fitnessgeräten oder andere attraktive Dinge. Eine kostenfreie Freizeitgestaltung im Quartier ist sehr wichtig.

ST: Das sind wichtige Punkte. Wie könnt ihr als Quartiersrat hier eine Veränderung anstoßen und wie bist du eigentlich selbst zum Quartiersrat gekommen?

LG: Ich bin schon Teil des Aufsichtsrats des TSV Wittenau und auch im Vorstand der Kampfsportschule BCB. Dementsprechend übernehme ich schon länger Verantwortung, gerade für Kinder und Jugendliche. In dieser Position sehe ich, dass gerade für diese Gruppe eine adäquate Unterstützung fehlt. Im Sport, aber auch beispielsweise in der schulischen Unterstützung durch Nachhilfe. Und da gibt es nicht nur ein personelles, sondern auch ein finanzielles Problem. Ich denke, dass noch mehr Kinder und Jugendliche Sport machen würden, wenn die Eltern Hilfe bei der Antragstellung zur Beihilfe bekommen würden, denn Vereinssport kostet Geld. Aber da diese Hilfe nicht da ist, können viele Kinder und Jugendliche keinen Sport machen. So fehlen hier die sozialen Ansprechpartner. Das stört mich schon länger und irgendwann wurde ich auf den Mieterbeirat aufmerksam, konnte dort aber leider nicht teilnehmen. So war für mich der nächste logische Schritt der Quartiersrat. Durch meine anderen Verantwortungsbereiche schaue ich auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Quartier. Als Mieter im Quartier und als Funktionsträger von Sportvereinen, der sieht, dass hier Begegnungsstätten und Räume fehlen. Und aus diesen zwei Positionen ist es eher möglich auch mit mehreren Leuten eine Veränderung anzustoßen.

ST: War es euch im Quartiersrat denn bisher schon möglich eine Veränderung anzustoßen?

LG: Ich denke schon. Da wir viel miteinander über die Situation im Quartier reden und wir wissen, dass wir mehr Präsenz im Quartier zeigen möchten, sind wir auf dem richtigen Weg. Noch haben wir nicht die volle Stärke und Wirkung entfalten können, gehen aber in die richtige Richtung. Wir konnten schon mit dem Bezirksbürgermeister und einer Vertreterin der Wohnungsbaugesellschaft sprechen. Der Bezirk hat auf jeden Fall verstanden, was die Probleme sind und dass diese gelöst werden müssen. Die Schwierigkeit sehe ich aktuell eher noch bei der Kommunikation mit der Wohnungsbaugesellschaft. Uns allen muss aber auch klar sein, dass jede Veränderung lange dauert und Geduld braucht. Erste Veränderungen haben wir aber schon erzielen können, wie z.B. den neuen Zebrastreifen in der Titiseestraße.

ST: Also die ersten Schritte sind getan. Und wie kam es, dass du dich als Quartiersratssprecher aufstellen lassen hast?

Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass niemand diese Rolle so wirklich übernehmen wollte. Aus dem Sport und auch aus dem beruflichen Bereich habe ich aber gelernt, dass man manchmal Verantwortung übernehmen muss, vor allem, wenn man eine Veränderung will. Deshalb habe ich mich zur Wahl gestellt. Und wenn andere Menschen auch der Meinung sind, dass ich uns als Quartiersrat verbal adäquat vertreten kann, dann tue ich das sehr gerne. Aber falls mal jemand kommt und sagt:“Du Lars, ich habe da mehr Zeit für und würde diese Aufgabe gerne übernehmen“, dann habe ich auch kein Problem damit, in die zweite Reihe zu treten und von dort aus diese Person und den Quartiersrat zu unterstützen.

ST: Kommen wir zu meiner letzten Frage: Was wünschst du dir für die Zukunft im Quartier und für den Quartiersrat?

LG: Für das Quartier wünsche ich mir mehr Unterstützung für die Bewohnerinnen und Bewohner. Mir geht es da nicht unbedingt um riesige Gelder für Straßen usw. sondern um eine Steigerung der Lebensqualität, sodass die Menschen gerne hier wohnen. Außerdem Beratungs- und Ansprechstellen bei Problemen, sodass hier eine Gemeinschaft zusammenwächst. Das sagt ja der Begriff „Kiez“ an sich schon. Eine wirkliche Gemeinschaft und Zusammenhalt. Ein erster Schritt dafür wäre, und das kostet nicht viel Geld, Alt und Jung im Quartier zusammenzubringen. Beide stehen noch auf unterschiedlichen Seiten. Beide sehen nur ihre eigene Perspektive. Und beide zusammenzubringen, sodass sie eine Sichtweise teilen, wäre schon ein erster Schritt. Das schafft man durch Dialoge und Austausch der verschiedenen Blickwinkel. Da würde schon eine Gesprächsrunde helfen. Oder auch Begegnungsräume, in denen ältere Menschen den Kindern vorlesen oder sie bei den Hausaufgaben unterstützen. So hätten die Älteren eine Aufgabe und die Jüngeren bekämen Hilfe. So entstehen andere Umgangsformen, die die Gemeinschaft weiterentwickeln. Das umzusetzen ist nicht teuer. Und für den Quartiersrat wünsche ich mir, dass wir als Mitglieder Geduld haben und ein Kern an Mitgliedern erhalten bleibt.

ST: Vielen Dank für das Gespräch.

Ein Herz fürs Quartier.

In unserer Reihe „Quartiersheldinnen und Quartiershelden“ stellen wir regelmäßig Menschen und Einrichtungen im Quartier vor, die einen wichtigen Beitrag zu unserem Viertel leisten. Für den siebten Teil der Serie habe ich mich mit Julia Rabensdorf, Quartierskoordinatorin bei der Gewobag, zum E-Mail-Interview verabredet.

Julia Rabensdorf hat als Quartierskoordinatorin verschiedene Aufgaben. Sie steht den Mieterbeiräten bei der Organisation von Quartiersaktivitäten und der Planung von sozialen und nachbarschaftsfördernden Projekten zur Seite, ist für die Koordination des Engagements der Gewobag im Quartier gemeinsam mit anderen Akteurinnen und Akteuren vor Ort zuständig und vertritt die Gewobag im Quartiersrat. Das Team, in dem Julia Rabensdorf arbeitet, kümmert sich um die Bewirtschaftung der Gewobag-Bestände in Reinickendorf und Haselhorst. „Ich finde den Gedanken toll, mit meiner Arbeit einen Teil meiner Heimat nachhaltig verbessern zu können – mit dem Ziel, dass sich alle hier so zu Hause fühlen wie ich“, so Frau Rabensdorf.

Julia Rabensdorf
Foto: Mary-Ann Refela

Ziel der Arbeit als Quartierskoordinatorin ist es, die Menschen im Quartier zusammenzubringen und zu einer respektvollen und interessierten Nachbarschaft zu entwickeln. „In Großsiedlungen besteht immer das Risiko von Anonymität und mangelnder Identifikation mit der eigenen Nachbarschaft“, erklärt sie mir. „Dazu braucht es Angebote und Begegnungen. Es gibt so viele gute Ideen für beides, die jedoch noch mehr Platz benötigen. Leider fehlt es derzeit in der Rollbergesiedlung an Räumlichkeiten und Flächen in entsprechenden Größen. Dennoch bietet das Quartier alle Möglichkeiten,diese Ziele auch umzusetzen, denn „in der Rollbergesiedlung sind viele großartige und engagierte Menschen unterwegs, die mitgestalten und etwas bewegen möchten“.

Um die Pläne umzusetzen, möchte die Gewobag derzeit ungenutzte Freiflächen herrichten und sie dem Quartiersmanagement für Angebote und Aktionen sowie als Begegnungsfläche für Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stellen. Außerdem unterstützt die Wohnungsbaugesellschaft das zukünftige Stadtteilzentrum und plant die Um- und Neugestaltung der kahlen Wände im Quartier gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen der Nachbarschaft. Darüber hinaus kümmert sich Frau Rabensdorf als Mitglied des Organisationsteams schon voller Vorfreude um das diesjährige Kiezfest. „Ich wünsche mir, dass die Rollbergesiedlung ein Zuhause ist, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner gerne leben. Wo man sich untereinander kennt und unterstützt und wo es nie langweilig wird, weil immer etwas Bereicherndes geschieht.“

Mit ihrer Arbeit sorgen Frau Rabensdorf und das Team dafür, diese Ziele Stück für Stück umzusetzen und unser Quartier zu einer engeren Gemeinschaft zu entwickeln.

Wohin Damit? im FACE

Am Montag, den 20.06.22, war das Team von „Wohin damit?“ zu Besuch im FACE-Familiezentrum in der Titiseestraße. Mit ungewöhnlichem Gepäck, nämlich einem ganzen Sack Müll, trafen die Teamerinnen und Teamer auf erstaunte Gesichter bei den anwesenden Kindern und Jugendlichen.

Gemeinsam wurde über das Thema Müll diskutiert, welche Gefahren Müll in der Umgebung für Mensch, Tier und Natur sein kann, und was man dagegen tun könnte. In verschiedenen Runden wurde anschließend der mitgebrachte, vorher desinfizierte und gesäuberte, Müll entleert und spielerisch den verschiedenen Mülltonnen zugeordnet. Dabei war es manchmal gar nicht so einfach zu entscheiden, welches Stück Plastik nun recyclebar ist und welches nicht, denn die Unterschiede sind oftmals schwer erkennbar. Dutzende Kinder und Jugendliche nahmen an der Aktion teil, denn besonders bei jüngeren Menschen erfreut sich die Kampagne „Wohin damit?!“ großer Beliebtheit. Dies war bereits die zweite Aktion der Kampagne in Zusammenarbeit mit dem FACE-Familenzentrum und weitere „Müll“-Tage sind geplant. 

Das Müllsortieren war gar nicht so einfach
Foto: Yannick Kiesel

„Wir sehen bei den Kindern und Jugendlichen im Quartier eine Zielgruppe, die wir mit unserer Arbeit auf spielerische Art und Weise erreichen können. Die Kinder sind aufgeschlossen gegenüber der Thematik und interessiert daran, mehr über das Thema Müll und die damit einhergehenden Herausforderungen zu lernen“, sagt Yannick Kiesel, Koordinator der Kampagne, „wir hoffen ebenfalls, dass die Kinder das Gelernte auch zuhause anwenden und somit helfen, eine extensive Vermüllung im Quartier zu vermeiden.“ 

„Wohin damit?!“ ist eine Kampagne gefördert durch den Projektfonds des Quartiersmanagement Titiseestraße. Die NaturFreunde Berlin agieren als Träger und bieten in den kommenden Monaten regelmäßige Aktionen und Veranstaltungen zum Thema „Müllvermeidung und Ressourcenschonung“ an.

Nächste Termine: 
Sprechstunde im QM Titiseestraße: 08.07., 15-17 Uhr; 29. 07., 15-17 Uhr
Gemeinsames Müllsammeln: 04.08.22, 18 Uhr (Treffpunkt vor dem QM Titiseestraße)

3. Treffen der Aktionsfondsjury 2022

Am Dienstag, den 14.06.2022, traf sich unsere Aktionsfondsjury zum dritten Mal in diesem Jahr.

Dieses Mal gab die Aktionsfondsjury, bestehend aus Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Quartiers, allen Anträgen grünes Licht. Gefördert werden die Aktionen „Gärtnern mit Schulkindern“ der Grundschule in den Rollbergen, die sich der Umweltbildung widmet und mit 800,00€ gefördert wird. „Die Nachbarschaft blüht“ erhält eine Fördersumme von 530,00€ und befasst sich ab Mitte Juni der Verschönerung unserer Nachbarschaft, während die Aktion „Gesunder Kiosk“, gefördert mit 800,00€, ab Juni gemeinsam mit dem FACE Familienzentrum und den Kindern im Quartier einen gesunden Kiosk auf dem Poppeleplatz einrichtet.

Außerdem gefördert werden die Aktionen „Ein Kalender für den Kiez“ der Evangelischen Kirche Region Nord, die mit 550,00€ Fördermitteln zusammen mit den Kindern der Nachbarschaft einen Kalender mit verschiedenen Bildern gestaltet. Des Weiteren dabei ist die Aktion „Materiallager für pädagogische Spielgeräte“ des Streethouse, die mit 1.500€ einen Geräteschuppen für pädagogisches Spielzeug anschafft, sowie die Aktion „Bunte Schulwände“ der Grundschule in den Rollbergen, die mit 300,00€ unterstützt wird und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Gruppenräume der Schule in einer Ferienaktion kreativ gestalten möchte.

Sie haben Interesse bei der Aktionsfondsjury dabei zu sein oder möchten sich mit Ihrer Aktion im Quartier engagieren? Dann melden Sie sich gerne per E-mail an decker@qm-titiseestrasse.de oder telefonisch unter 0176.69640625 bei Eva Decker.

Mittelpunkt für Engagement.

In unserer Reihe „Quartiersheldinnen und Quartiershelden“ stellen wir regelmäßig Menschen und Einrichtungen im Quartier vor, die einen wichtigen Beitrag zu unserem Viertel leisten. Für den sechsten Teil der Serie habe ich mich mit Stefanie Wind, Fachbereichsleiterin für Stiftungsprojektebei der Stiftung Unionhilfswerk Berlin und aktuell Ansprechpartnerin für das Stadtteilbüro Rollberge, zum Online-Gespräch getroffen.

Das Stadtteilbüro Rollberge gibt es seit mittlerweile zwei Jahren in unserem Quartier. „Wir haben damals von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales den Auftrag übernommen, in der Rollbergesiedlung ein Stadtteilzentrum aufzubauen. Zu Beginn hatten wir nur mobile Angebote, mittlerweile haben wir unser Büro“, erklärt mir Frau Wind.

Das Angebot des Stadtteilbüros richtet sich an alle Bewohnerinnen und Bewohner unseres Quartiers und umfasst aktuell psychosoziale Beratung und unabhängige juristische Mieterberatung durch einen Anwalt. Für Interessierte starten aktuell eine Malgruppe und eine Handarbeitsgruppe. Auch der Mieterbeirat ist regelmäßig in den Räumen des Stadtteilbüros zu Gast.

Ehrenamtliche Regina Thiele sortiert die Materialien für das neue Gruppenangebot „Handarbeit“
Foto: Stefanie Wind

Allerdings ist das Stadtteilbüro nur eine Übergangslösung und der erste Schritt in Richtung Stadtteilzentrum, unterstreicht Frau Wind. Ziel dieses Zentrums ist es, einen bunt und liebevoll gestalteten Ort für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu bieten, in dem sie sich treffen, engagieren und austauschen können. Außerdem soll es ein Nachbarschaftscafé, eine Beratungsstelle für soziale Fragen und Probleme, Sozialarbeiter, interkulturelle Angebote und Bewegungsräume geben. „Letztendlich geht es uns darum, einen Mittelpunkt für alle Menschen zu schaffen, die sich im Quartier engagieren möchten“, so Frau Wind.

Die Suche nach einem passenden Ort gestaltet sich jedoch als schwierig: „Wir sind permanent auf Immobiliensuche und in ständigem Kontakt mit der Senatsverwaltung, aber so langsam kommt Bewegung in unser Vorhaben.“

Bis die richtige Immobilie gefunden ist, kämpft das Stadtteilbüro noch mit Platzmangel, sucht und findet aber immer wieder kreative Lösungen. „Ich habe große Lust und freue mich auf die Aufgaben, die Voraussetzungen sind super“, versichert mir Frau Wind und blickt optimistisch in die Zukunft.

Aber auch schon jetzt steht das Stadtteilbüro mit seinen Angeboten allen Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Quartiers zur Seite und leistet so wichtige Arbeit und einen großen Beitrag zum gemeinsamen Zusammenleben in unserem Viertel.

Wenn Sie das Angebot des Stadtteilbüros in Anspruch nehmen möchten, melden Sie sich gerne per E-Mail an info@stadtteilbuero-rollberge.de oder telefonisch unter 030-81827330 (AB).