Seit dem 1. Januar 2021 ist das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ mit dem QUARTIERSMANAGEMENT TITISEESTRASSE in der Rollbergesiedlung in Berlin-Waidmannslust aktiv. Das Berliner Quartiersmanagement startete 1999 mit 15 Gebieten und wirkt aktuell in insgesamt 32 Wohnquartieren und Stadtteilen (Quartieren) von Berlin. Das Programm soll insbesondere zur Stärkung und Stabilisierung dieser Gebiete beitragen..
Das Programm Quartiersmanagement zielt darauf ab, die negativen Folgen gesellschaftlicher Benachteiligung abzumildern, indem die soziale Infrastruktur des Quartiers weiterentwickelt, das nachbarschaftliche Miteinander gestärkt und alle Bevölkerungsgruppen integriert werden.
Gemeinsam mit Bewohner*innen, Bildungseinrichtungen, Vereinen, sozialen Einrichtungen und Gewerbetreibenden wollen die Beteiligten
- alle Kräfte und Mittel im Quartier bündeln,
- Netzwerke und Kooperationen zwischen Akteuren lokaler Einrichtungen aufbauen,
- und Bewohner*innen aktivieren, Verantwortung für das Leben in ihrem Stadtteil zu übernehmen.
Mit dem Programm haben die Bewohner*innen die Möglichkeit sich im Quartier einzubringen, indem sie an Entscheidungsprozessen und bei der Umsetzung des Programms beteiligt sind. Zu diesem Zweck gibt im Rahmen des Quartiersmanagement-Verfahrens zwei Gremien und viele weitere Beteiligungsformate.
In den zentralen Handlungsfeldern
- Integration und Nachbarschaft,
- Bildung (inkl. digitales Lernen),
- Öffentlicher Raum (u.a. Klimaschutz),
- Gesundheit und Bewegung,
- sowie Beteilung, Vernetzung und Kooperation mit Partnern
sollen Projekte und Aktionen die Nachbarschaften stärken, ein friedliches Zusammenleben fördern und die Menschen ermutigen, ihren Kiez mitzugestalten. Im Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) werden Bedarfe und Handlungsfelder beschrieben und die Strategie des Quartiersmanagements festgelegt. Dies geschieht unter Beteiligung der Bewohner*innen, der Akteure vor Ort und der Fachämtern der Bezirksverwaltung. Dies ist die Grundlage für alle Aktivitäten. Die Gremien Aktionsfondsjury und Quartiersrat diskutieren, entwickeln und entscheiden mit.