Quartierskonferenz

Unter dem Motto „Engagement im Quartier“ hieß es „Willkommen zur ersten Quartierskonferenz“ am Donnerstag, den 23.02.2023. 

Nach eingehenden Willkommensworten von Felix Bergemann, Leiter des Quartiersmanagements Titiseestraße, wurde ein Blick zurück auf die bisherige Arbeit des Quartiersmangements geworfen – von ersten Beteiligungsaktionen und den Schwierigkeiten der Pandemie, über das bisherige Engagement bis zum Aktionsplan mit Angeboten für Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers.

„Wir wollen bestärken, dass mehr finanzielle Unterstützung in Großsiedlungen kommt“
Ülker Radzwill und Corinna Stephan im Interview mit Felix Bergemann
Foto: Maryann Gerach

Im Anschluss ging es in Gegenwart und Zukunft, denn im Interview mit Ülker Radziwill, Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, und Corinna Stephan, Stadträtin für Stadtentwicklung Umwelt und Verkehr, wurden Punkte wie die Perspektive der Politikerinnen auf die Rollbergesiedlung, fragwürdige Berichterstattungen diverser Medien oder auch Bedarfe des Quartiers und Möglichkeiten der Politik besprochen. „Wir wollen bestärken, dass mehr finanzielle Unterstützung in Großsiedlungen kommt“, sagte Frau Radziwill und eröffnete auch, dass ab diesem Jahr mehr Geld für die Sicherheit in Großsiedlungen und die Stärkung dieser Gebiete getan werden soll. Frau Stephan zeigte sich begeistert vom derzeitigen Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner und schreckte auch vor den wichtigen Themen im Quartier wie Integration, Barrierefreiheit und Müllentsorgung nicht zurück. „Wir können viel von anderen Großraumsiedlungen wie z.B. dem Märkischen Viertel lernen. Die Idee des Hauswarts wäre zum Beispiel auch eine denkbare Lösung beim Thema Sauberkeit in der Rollbergesiedlung“, so Frau Stephan. Im Anschluss an das Interview stand der Raum offen für Fragen der Bewohnerinnen und Bewohner. Hierbei waren Themen wie Sauberkeit, Sicherheitsgefühl oder auch die Barrierefreiheit im Fokus und es kam zu einem regen Austausch des Plenums mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.

Der „Markt der Möglichkeiten“
Foto: Maryann Gerach

Nach dem Interview stellte Bettina Jungmann, Leitung des Stadtteilzentrums Rollbergesiedlung, das sich im Bau befindende Stadtteilzentrum sowie das  „Netzwerk der Wärme“ vor. Das Netzwerk bietet Bewohnerinnen und Bewohnern Möglichkeiten zum gemeinsamen Zeit verbringen und Zusammenfinden. Das STZ bietet ebenso eine unabhängige Sozialberatung zu den verschiedensten Themen an.

Nach dem ersten Teil der Quartierskonferenz stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ das Engagement im Mittelpunkt. An verschiedenen Ständen stellten sich die Aktionen des Quartiers vor, gaben Einblicke in ihre Arbeit und öffneten den Raum für Möglichkeiten zur Teilnahme.

Foto: Maryann Gerach

Wir danken allen Bewohnerinnen und Bewohnern, Frau Radziwill, Frau Stephan, Frau Jungmann und allen Aktionen für ihr Engagement und die Beteiligung an unserer ersten Quartierskonferenz. Wir freuen uns auf die nächste!